Ausgezeichnet durch Senatsbeschluss vom 2. November 2010, Verleihung am 19. November 2010.
Begründung: Wegen seiner Verdienste als Bauherr und Mäzen für die bauliche und kulturpolitische Entwicklung Bremens.
Der Bremer Kaufmann Klaus Hübotter hat als Unternehmer und Mäzen das Bremer Stadtbild an herausragenden Stellen maßgeblich mitgestaltet. Dabei war es ihm ein besonderes Anliegen, historische Bauten zu erhalten, mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand zu modernisieren und möglichst für kulturelle oder wissenschaftliche Zwecke nutzbar zu machen. Die Erhaltung und der Umbau des Speicher XI in der Bremer Überseestadt mit einem Hafenmuseum und einem Hochschulstandort sowie der Erhalt des Bamberger Hochhaus als Volkshochschule, der Umbau des Hauses Vorwärts in der Sandstraße zum Haus der Wissenschaft oder die Rettung des vom Abriss bedrohten Sendesaals von Radio Bremen als Spielstätte für klassische und moderne Musik sind dafür herausragende Beispiele. Mit dem Erhalt der Villa Ichon unweit des Theaters am Goetheplatz und ihrer Nutzung als Zentrum für friedenspolitische Initiativen hat Klaus Hübotter sich schon früh als Mäzen einen Namen gemacht und die Villa Ichon als Stiftung für die Zukunft gesichert. Anlässlich seines 80. Geburtstages hat der Bremer Senat ihn wegen seiner Verdienste als Ehrenbürger Bremens ausgezeichnet.