Die Regierungschefinnen und die Regierungschefs der norddeutschen Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein arbeiten in der Konferenz Norddeutschland (KND) zusammen, um ihre gemeinsamen Interessen zu koordinieren und zu entwickeln. Damit soll unter anderem eine effiziente Vertretung der Interessen gegenüber dem Bund, der EU sowie im Ostseeraum, insbesondere im maritimen, wirtschaftlichen und strukturpolitischen Bereich ermöglicht werden.
In regelmäßigen Besprechungen der norddeutschen Chefs der Staats- und Senatskanzleien (CdS-AG Nord) wird im Vorfeld der KND erörtert, wie bereits erfolgreich laufende norddeutsche Kooperationen weiter intensiviert werden und ob zusätzliche Kooperationsfelder erschlossen werden können. Als konkrete langfristige Projekte der KND sind die Energiepolitik und der Küstenschutz zu nennen. Darüber hinaus finden jährlich Gespräche der KND mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zu den wichtigsten norddeutschen Verkehrsprojekten statt.
Unter wechselndem Vorsitz findet einmal jährlich eine Konferenz der norddeutschen Regierungschefinnen und Regierungschefs statt, an die sich ein Gespräch mit dem Unternehmerkuratorium Nord, das sich aus den Industrie- und Handelskammern sowie den Unternehmerverbänden zusammensetzt, anschließt.