Wilhelm Kaisen wurde am 22. Mai 1887 in Hamburg geboren. Er ist am 19. Dezember 1979 verstorben.
1893
Besuch der Gemeindeschule von Alsterdorf
1901
Tätigkeit als ungelernter Arbeiter in der Seifen- und Schuhcremefabrik C.C. Puhlmann & Sohn in Alsterdorf
1905
Ausbildung zum Stukkateur
1907
Wehrdienst
1909
Stukkateur in Hamburg
1911
Wahl zum Distriktsführer des Distrikts Fuhlsbüttel des Sozialdemokratischen Vereins für den III. Hamburger Wahlkreis
1914
Besuch der SPD-Parteischule in Berlin. Lehrerin: Rosa Luxemburg, Franz Mehring
Spätsommer 1914
Einberufung zum Wehrdienst. Teilnahme an Kämpfen in Flandern und Nordfrankreich
1916
Eheschließung mit Helene Schweida
1919
Übersiedlung nach Bremen, Eintritt in die Redaktion des „Bremer Volksblatts“
1920
Wahl in die Bremische Bürgerschaft
1933
„Schutzhaft“
1944
Verhöre durch die Gestapo
1945
Berufung zum Bürgermeister und Präsidenten des Senats
1949
Mitunterzeichner des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland
1965
Austritt aus dem Senat, Verabschiedung auf einem Festakt in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich Lübke, Verleihung des bremischen Ehrenbürgerrechts und der Ehrenmedaille in Gold
1967
Veröffentlichung der Lebenserinnerungen unter dem Titel „Meine Arbeit, mein Leben“
1979
Wilhelm Kaisen stirbt nach kurzer Krankheit im Zentral-Krankenhaus St. Jürgen
1979
Staatstrauerakt in Anwesenheit des Bundespräsidenten Karl Carstens
1980
Umbenennung der „Großen Weserbrücke“ in „Wilhelm-Kaisen-Brücke“ durch Senatsbeschluß vom 28.12.1979
1980
Benennung der größten Umschlagsanlage der bremischen Häfen in „Container Terminal Bremerhaven – Wilhelm Kaisen“