Gegründet wurde der Ostasiatische Verein (OAV) 1901 als Treffpunkt bremischer Kaufleute und Kapitäne, die ihre Erinnerungen an ihre Zeit in Asien bewahren sowie die Verbindungen zu den dort lebenden Freunden, Auslandsdeutschen und Einheimischen pflegen wollten. Bis heute versteht sich der Verein als geselliger Mittelpunkt für Menschen, die eine persönliche, berufliche sowie kulturelle Beziehung zu Asien pflegen. Erklärtes Ziel ist die Förderung der Völkerverständigung und das Verständnis und die Freundschaft zu den Menschen in Asien. Der Verein fördert unter anderem den Schüleraustausch mit Asien, kulturelle Einrichtungen und hilft auch bei Katastrophen.
Das Stiftungsfest findet immer am letzten Freitag im Februar statt und begann zunächst als Jubiläumsfeier mit Curry-Essen im kleinen Kreis, entwickelte sich jedoch schnell zu einer größeren Veranstaltung mit bis zu 400 Gästen. Veranstaltungsort ist seit dem 50. Jubiläum des Vereins im Jahre 1951 die Obere Halle des Bremer Rathauses.
Die Spendengelder gehen an das "Hilfswerk Ostasien". Mit der Spende werden in akuten Notfällen Projekte zum Wiederaufbau unterstützt. Seit dem Erdbeben und dem Tsunami in Indonesien 2018 betreibt das Hilfswerk Ostasien e.V. unter dem Namen "Bremen Town Musicians" in Zusammenarbeit mit einer lokalen Stiftung ein Waisenhaus mit angeschlossenem Kindergarten in Parigi Moutong. In Zusammenarbeit mit der SANNI Foundation hat der OAV über das Hilfswerk Ostasien in Myanmar die Patenschaft für zwölf Kinder übernommen.
Das 120. Stiftungsfest des Ostasiatischen Vereins 2021 wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.
Im Gespräch: Bürgermeister Andreas Bovenschulte (li.) und der Außenminister und stellvertretende Premierminister Thailands, Parnpree Bahiddha-Nukara.
Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte bei der Begrüßung der Diplomatinnen und Diplomaten.