Glossarübersicht A - Z
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Die Kardinaltugenden sind die vier wichtigsten Tugenden der christlichen Sittenlehre und der philosophischen Ethik (Klugheit, Gerechtigkeit, Besonnenheit, Tapferkeit).
Konsularische Vertretungen repräsentieren und vertreten eine ausländische Nation in völkerrechtlichen Belangen. Im Gegensatz zu diplomatischen Vertretungen, setzen sie sich für die Interessen der Bürger und Bürgerinnen ihres Herkunftslandes ein.
Ein Konsul oder eine Konsulin vertritt die Interessen seines/ihres Entsendelandes. Die konsularischen Vertreter und Vertreterinnen haben sich zum Konsular Korps zusammengeschlossen, um die internationalen Beziehungen zu pflegen.
Die Landesregierung heißt in Bremen wie in allen Stadtstaaten Senat (siehe Senat).
Lüder von Bentheim (1555 - 1613) gilt als bedeutender Architekt der Weserrenaissance. Er erhielt Anfang des 17. Jahrhunderts den Auftrag , eine neue Fassade für das alte Bremer Rathaus zu entwerfen. 1608 begannen die ersten Arbeiten für die repräsentative Schauseite des Rathauses. Es entstand ein schmuckvoller Wandteppich in eindrucksvoller Bildsprache.
Die Legislaturperiode beschreibt den regulären Zeitraum nach einer Wahl, bis zur nächsten Wahl. In den meisten Fällen beträgt dieser Zeitraum vier oder fünf Jahre, kann jedoch auch vorzeitig abgebrochen werden. Man nennt die Legislaturperiode auch Wahlperiode oder Gesetzgebungsperiode.
Das Magistrat ist die Verwaltungsbehörde der Stadt Bremerhaven und neben der Stadtverordnetenversammlung eines der beiden Organe der Stadt. Der Magistrat bereitet u.a. die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung vor und führt sie durch.
Als Marktrecht bezeichnete man zur Zeit des Mittelalters die Erlaubnis einen ständigen, regelmäßigen öffentlichen Markt abzuhalten. Seit dem 11. Jahrhundert ging mit dem Marktrecht auch das Stadtrecht einher. Bremen erhielt 888 das Markt-, sowie 965 das erweiterte kaiserliche Markt-, Münzen- und Zollrecht.
Das Marktvolk bezeichnet die Bürger der Stadt Bremen, die früher die untere Rathaushalle für den Marktbetrieb nutzten.
Franz Theodor Max Slevogt (1868 - 1932) war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Bühnenbildner des Impressionismus. Von Hauffs Weinnovelle im Bremer Ratskeller ließ er sich 1827 zu humorvollen Fresken inspirieren, die noch heute die Wände im Hauff-Keller schmücken.